Öl auf Leinwand, 70 x 105 cm. Signiert Bruno Liljefors und datiert -91.
HERKUNFT
Seit ca. 1930 im heutigen Familienbesitz.
LITERATUR
Vergleiche mit wahrscheinlichem Modell in Wasserfarben, Stockholms Auktionsverk Klassiska, 2003-06-04, Nr. 2228.
Der große Naturforscher und Tiermaler Bruno Liljefors hatte eine große Bewunderung für Tiere und ihre Lebensweise und Bedingungen. Sein großes Interesse entstand in seiner Jugend beim Wandern durch Wald und Land, wo er sich auch zu einem leidenschaftlichen Jäger entwickelte. Er vertiefte sich intensiv in die Verhaltens- und Bewegungsmuster von Tieren, was sich in seinen Darstellungen widerspiegelte, in denen Tiere und Natur in ihrem Realismus und ihrer Unverwechselbarkeit erlebt werden.
Wie in den Werken der Auktion könnte das Raubtier in seinem Sujet manchmal in der Form des menschlichen Jägers dargestellt werden, der mit ebenso großer Aufmerksamkeit wie der des Tieres seine Sinne schärft, um ein Wild zu fangen, oder der seine Bewegung strikt an die natürlichen Bedingungen des Landes und des Geländes anpasst. Das Streben und der Kampf ums Dasein ziehen sich daher wie ein roter Faden durch Liljefors' eindrucksvolle Darstellungen.
Als Jäger war Liljefors in seiner eigenen Praxis akribisch und wurde so ein Meister darin, einen Hasen aufzuspüren und mit dem Jagdhund zusammenzuarbeiten. Er kleidete sich der Umgebung entsprechend und verstand, wie wichtig es ist, dass Kleidung und Natur in Farbe und Muster mit der Umgebung harmonieren.
Die vorliegende Katalognummer wurde nach Liljefors Rückkehr aus Grèz-sur-Loing gemalt, in einer Zeit, in der er sich danach sehnte, den unverwechselbaren Charakter der nordischen Natur wiederzuentdecken, und in der seine Naturdarstellungen erhabene Qualitäten in dichten und lyrischen Stimmungen aufweisen. Wir begegnen einer Winterlandschaft im Dämmerlicht. Ein Jäger mit Hut und einer Art Battle-Lock-Gewehr auf der Schulter streift im dichten Schnee über ein Moor mit zwei Hunden vor sich an locker hängenden Leinen. Auf der Tasche ruht ein geschossener Fuchs, dessen prächtiger Schwanz auf seinem Fell leuchtet. Die Jagd ist vorbei und die Gesellschaft macht sich auf den Heimweg, versunken in Gedanken an dem atmosphärischen, stürmischen Abend.
Oberflächenschmutz. Knackrig. Flecken an der Außenseite der Veranda. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an cecilia.berggren@auktionsverket.com.
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Öl auf Leinwand, 70 x 105 cm. Signiert Bruno Liljefors und datiert -91.
HERKUNFT
Seit ca. 1930 im heutigen Familienbesitz.
LITERATUR
Vergleiche mit wahrscheinlichem Modell in Wasserfarben, Stockholms Auktionsverk Klassiska, 2003-06-04, Nr. 2228.
Der große Naturforscher und Tiermaler Bruno Liljefors hatte eine große Bewunderung für Tiere und ihre Lebensweise und Bedingungen. Sein großes Interesse entstand in seiner Jugend beim Wandern durch Wald und Land, wo er sich auch zu einem leidenschaftlichen Jäger entwickelte. Er vertiefte sich intensiv in die Verhaltens- und Bewegungsmuster von Tieren, was sich in seinen Darstellungen widerspiegelte, in denen Tiere und Natur in ihrem Realismus und ihrer Unverwechselbarkeit erlebt werden.
Wie in den Werken der Auktion könnte das Raubtier in seinem Sujet manchmal in der Form des menschlichen Jägers dargestellt werden, der mit ebenso großer Aufmerksamkeit wie der des Tieres seine Sinne schärft, um ein Wild zu fangen, oder der seine Bewegung strikt an die natürlichen Bedingungen des Landes und des Geländes anpasst. Das Streben und der Kampf ums Dasein ziehen sich daher wie ein roter Faden durch Liljefors' eindrucksvolle Darstellungen.
Als Jäger war Liljefors in seiner eigenen Praxis akribisch und wurde so ein Meister darin, einen Hasen aufzuspüren und mit dem Jagdhund zusammenzuarbeiten. Er kleidete sich der Umgebung entsprechend und verstand, wie wichtig es ist, dass Kleidung und Natur in Farbe und Muster mit der Umgebung harmonieren.
Die vorliegende Katalognummer wurde nach Liljefors Rückkehr aus Grèz-sur-Loing gemalt, in einer Zeit, in der er sich danach sehnte, den unverwechselbaren Charakter der nordischen Natur wiederzuentdecken, und in der seine Naturdarstellungen erhabene Qualitäten in dichten und lyrischen Stimmungen aufweisen. Wir begegnen einer Winterlandschaft im Dämmerlicht. Ein Jäger mit Hut und einer Art Battle-Lock-Gewehr auf der Schulter streift im dichten Schnee über ein Moor mit zwei Hunden vor sich an locker hängenden Leinen. Auf der Tasche ruht ein geschossener Fuchs, dessen prächtiger Schwanz auf seinem Fell leuchtet. Die Jagd ist vorbei und die Gesellschaft macht sich auf den Heimweg, versunken in Gedanken an dem atmosphärischen, stürmischen Abend.
Oberflächenschmutz. Knackrig. Flecken an der Außenseite der Veranda. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an cecilia.berggren@auktionsverket.com.
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Stockholms Auktionsverk presents Fine Art and Antiques!
We invite you to explore an extensive selection of exquisite art and first-rate antiques. Leading the collection is Carl Larsson’s famous painting Lisbeth by the Birch, a central work for the artist and one of the most significant Swedish artworks from the early 1900s. Of particular importance is also Anders Bure’s monumental map of the Nordic countries, where 17th-century cartography ascends to fine art. Alongside these highlights is a newly discovered sculpture by Johan Tobias Sergel, rounding out three of the most outstanding pieces in this rich catalog.
A few other notable works include one of Anders Zorn’s celebrated dalkulla figures from his studio, as well as a drawing of Member of Parliament Erik Norrman. Pause to admire Gustaf Fjaestad’s captivating northern lights or Helmer Osslund’s grand autumn landscape. A more modest yet charming gem is Hugo Salmson’s The Red Lobster, in which a freshly cooked delicacy amazes the family’s youngest member. A touch of holiday cheer is found in Karl Emanuel Jansson’s Old Man Chopping Pine Boughs, a work of exceptional quality. And don’t miss the sharp gaze of a tax collector in the 16th-century Flemish painting—a look that has endured nearly five centuries!
The decorative arts section includes high-quality Stockholm pieces by masters such as Gottlieb Iwersson. Standout items are a pair of late Gustavian gilt and dark-patinated bronze sconces, along with a Rococo mirror by Johan Åkerblad. The showpiece is Olof Westberg’s Haga-model chandelier, comparable to the one in King Gustav III’s bedroom pavilion. The catalogue also features Elfdahls Porphyry vases in Orrlock’s porphyry and a baroque chest, each a rarity.
Among the international highlights, be sure to see a painted Flemish tapestry from the early 18th century, an intricate 19th-century wooden chandelier for 24 candles, a gilded Tibetan bronze figure, and a Tanka from the early 1800s.
Welcome!
SALE ORDER:
Tuesday December 10 at 11.00 CET
Silver 1-78
Cabinet of Curiosities 79-141
Antique Furniture 142-268
Oriental Carpets and Textiles 269-320
Jewellery
Wednesday December 11 at 11.00 CET
Asian Art and Works of Art 452-540
Wednesday December 11 at 14.00 CET
Art and Drawings 19th century 541-645
Old Swedish Art and Drawings 646-668
Old Masters 669-709
Prints 710-720