Öl auf Holz, signiert und datiert A. Schultzberg 84
Platte 56x40 cm, Rahmen 74x59 cm
HERKUNFT:
Stockholms Auktionsverk, Classic Herbst 2018
Im Herbst 1884 verlegte Anshelm Schultzberg sein Studium im Freien nach Skurusundet. Von Schultzberg sind bisher keine Gemälde von dort bekannt, nur ein Skizzenbuch (Otto G. Carlsund, Anshelm Schultzberg. Eine Studie, 1937, S. 50). Der Blick geht von Östervik nach Nordwesten in Richtung Lännersta. Die Insel im Fonds ist Mårtens Islet, eine von zwei Inseln in der Skurusstraße. Die Strahlen der untergehenden Sonne beleuchten die Kiefernkronen und den oberen Teil des großen Felsblocks. Der Vordergrund des Gemäldes mit seinen Details von Blumen und Pflanzen sowie Strohhalmen und Zweigen, die sich kreuz und quer kreuzen, erinnert an Bruno Liljefors' Gemälde aus derselben Zeit.
1885 malte Schultzberg „Kinder im Garten“, sein bahnbrechendes Gemälde, das auf der Frühjahrsausstellung der Akademie ausgestellt wurde. Zu denjenigen, die die Leinwand sahen, gehörten die Künstler Ernst Josephson, Carl Larsson und Richard Bergh, die kürzlich aus Paris zurückgekehrt waren, die Kerngruppe der potenziellen Gegner. Sie glaubten, dass das Gemälde mit einer königlichen Medaille belohnt werden sollte. Dies war jedoch nicht möglich, da Schultzberg noch in der unteren Abteilung der Akademie (Antike) war. Die Empörung darüber wurde zu einem kleinen Beitrag zu allem, was die Opposition den Bedingungen an der Akademie entgegenzusetzen hatte.
Skurusundet ist eine Meerenge im Stockholmer Archipel in der Gemeinde Nacka. Die Meerenge verläuft in Nord-Süd-Richtung zwischen Sickla Island und Ormingelandet und bildet die Grenze zwischen Södermanland und Uppland. Die Meerenge wurde zu einer wichtigen schiffbaren Route vom südlichen Archipel zum Mälarsee, als im Mittelalter durch die Landzunge die alte Fahrrinne durch Stubbsund angelegt wurde. Im 19. Jahrhundert galt die Skurusstraße als besonders malerischer Ort mit einer „Landschaft, die an die Schweiz in ihrer Wildnis erinnert“. Viele wollten Sommervillen an den Ufern von Skurusundet bauen. Künstler waren von der Schönheit des Ortes angezogen.
Ein Ort mit weniger Farbverlust.
Anshelm Schultzberg (1862–1945)
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Öl auf Holz, signiert und datiert A. Schultzberg 84
Platte 56x40 cm, Rahmen 74x59 cm
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Stockholms Auktionsverk, Classic Herbst 2018
Im Herbst 1884 verlegte Anshelm Schultzberg sein Studium im Freien nach Skurusundet. Von Schultzberg sind bisher keine Gemälde von dort bekannt, nur ein Skizzenbuch (Otto G. Carlsund, Anshelm Schultzberg. Eine Studie, 1937, S. 50). Der Blick geht von Östervik nach Nordwesten in Richtung Lännersta. Die Insel im Fonds ist Mårtens Islet, eine von zwei Inseln in der Skurusstraße. Die Strahlen der untergehenden Sonne beleuchten die Kiefernkronen und den oberen Teil des großen Felsblocks. Der Vordergrund des Gemäldes mit seinen Details von Blumen und Pflanzen sowie Strohhalmen und Zweigen, die sich kreuz und quer kreuzen, erinnert an Bruno Liljefors' Gemälde aus derselben Zeit.
1885 malte Schultzberg „Kinder im Garten“, sein bahnbrechendes Gemälde, das auf der Frühjahrsausstellung der Akademie ausgestellt wurde. Zu denjenigen, die die Leinwand sahen, gehörten die Künstler Ernst Josephson, Carl Larsson und Richard Bergh, die kürzlich aus Paris zurückgekehrt waren, die Kerngruppe der potenziellen Gegner. Sie glaubten, dass das Gemälde mit einer königlichen Medaille belohnt werden sollte. Dies war jedoch nicht möglich, da Schultzberg noch in der unteren Abteilung der Akademie (Antike) war. Die Empörung darüber wurde zu einem kleinen Beitrag zu allem, was die Opposition den Bedingungen an der Akademie entgegenzusetzen hatte.
Skurusundet ist eine Meerenge im Stockholmer Archipel in der Gemeinde Nacka. Die Meerenge verläuft in Nord-Süd-Richtung zwischen Sickla Island und Ormingelandet und bildet die Grenze zwischen Södermanland und Uppland. Die Meerenge wurde zu einer wichtigen schiffbaren Route vom südlichen Archipel zum Mälarsee, als im Mittelalter durch die Landzunge die alte Fahrrinne durch Stubbsund angelegt wurde. Im 19. Jahrhundert galt die Skurusstraße als besonders malerischer Ort mit einer „Landschaft, die an die Schweiz in ihrer Wildnis erinnert“. Viele wollten Sommervillen an den Ufern von Skurusundet bauen. Künstler waren von der Schönheit des Ortes angezogen.
Ein Ort mit weniger Farbverlust.
Anshelm Schultzberg (1862–1945)
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