ALVAR AALTO. METALLTISCH, Valaistustyö Ky 1974/75.

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2120794. ALVAR AALTO. METALLTISCH, Valaistustyö Ky 1974/75.

Beschreibung

Runder Tisch mit Untergestell, sechs vernickelten Regalen und darauf ein zweiteiliger Aschenbecher. Bezeichnet mit AA Valaistusttö Ky. Durchmesser 60,5 cm, Höhe 54 cm.

Alvar Aalto ist heute einer der bedeutendsten Vertreter der skandinavischen Moderne. Seine Bugholzmöbel stehen als Symbol für die sanftere Interpretation der Strömungen, die in den 1920er und 1930er Jahren in Europa aufkamen.
Aber als strenger Funktionalist gelingt ihm der Durchbruch. Nach seinem Abschluss an der Technischen Universität Helsinki eröffnet er sein eigenes Architekturbüro in seiner Heimatstadt Jyväskylä. Nach Erfolgen unter anderem mit Arbetareföreningens Haus (1923-25) und Skyddskårens hus (1927-29) zog er nach Turku, wo er Turun Sanomats Haus (1930), Pemars Sanatorium (1933) und Viborgs Bibliothek (1935) entwarf. Letzteres wird im selben Jahr fertiggestellt, in dem er zusammen mit seiner Frau Aino Aalto, Marie Gullischen und Nils-Gustav Hahl die Firma Artek gründet. Dafür wird er in den nächsten Jahren eine Reihe von organisch gehaltenen Bugholzmöbeln entwerfen, von denen einige noch heute hergestellt werden. Doch schon in den 1920er Jahren interessierte sich Alvar Aalto für das Design von Möbeln. In diesem Jahrzehnt entwarf er unter anderem einen Rauchertisch aus Metall mit sechs Etagen. Es ist in einem strengen Funktionalismus ausgeführt, ohne Ähnlichkeiten mit den standardisierten Alltagsmöbeln der 1930er Jahre der Firma Artek. Andererseits lassen sich Verwandtschaften zu Aaltos Architektur finden, nicht zuletzt zum Sanatorium Pemar, aber auch zum damals auf dem Kontinent vorherrschenden Funktionalismus. 1932 fasst der schwedische Kunstkritiker Gotthard Johansson den finnischen Möbeldesigner und Architekten in einem Satz zusammen: eine große Meccano-Kiste, aber gleichzeitig ein raffinierter Künstler mit einer von Le Corbusiers instinktsicheren Balancefähigkeiten. Johansson sieht in Aalto Ähnlichkeiten mit Le Corbusier, und am ehesten können Parallelen gezogen werden, wenn Alvar Aaltos Möbelkreation in den 1920er Jahren diskutiert wird. Viel später in seiner Karriere, ein paar Jahre in den 1970er Jahren, hat Alvar Aalto Grund, zum funktionalistischen Ausdruck zurückzukehren. Dann in Verbindung mit dem Museum of Modern Art (MoMa) in New York, das eine Kopie seines runden Tisches mit sechs Platten bestellt. Aalto akzeptiert und nutzt auch die Gelegenheit, um einige Details zu verfeinern. Der Aschenbecher ist etwas größer und näher an der Außenseite des Kreises platziert. Die Aufgabe der Ausführung der Auftragsarbeiten geht an Viljo Hirvonen. Dass Hirvonen mit dieser Aufgabe betraut wird, ist kein Zufall. Viljo Hirvonen gründete 1952 die Firma Valaistustyö Ky und begann im folgenden Jahr eine Zusammenarbeit mit Alvar Aalto. Hirvonen beherrscht die Metallverarbeitung im Handumdrehen und wird für Aalto zum idealen Partner bei der Herstellung von Leuchten. Wenn das MoMa eine Arbeit aus Metall bestellt, ist Hirvonen die offensichtliche Wahl. Viljo Hirvonen bleibt jedoch nicht mehr Zeit, als die Tabelle zu vervollständigen, bevor er nach kurzer Krankheit verstirbt. Als Alvar Aalto im folgenden Jahr stirbt, wird die Bestellung nie versendet. Der Tisch bleibt in Finnland und war bisher in Privatbesitz.

Zustandsbericht

Keine Anmerkungen.

Folgerecht

Nein

Künstler/Designer

Alvar Aalto (1898–1976)

Thema

Modern Art & Design

Titel, Beschreibung und Zustandsbericht entstammen maschinellen Übersetzungen. Auctionet.com ist nicht für eventuelle Übersetzungsfehler verantwortlich. Originaltexte auf Schwedisch anzeigen.

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Gebotsabgabe

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2120794. ALVAR AALTO. METALLTISCH, Valaistustyö Ky 1974/75.

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Runder Tisch mit Untergestell, sechs vernickelten Regalen und darauf ein zweiteiliger Aschenbecher. Bezeichnet mit AA Valaistusttö Ky. Durchmesser 60,5 cm, Höhe 54 cm.

Alvar Aalto ist heute einer der bedeutendsten Vertreter der skandinavischen Moderne. Seine Bugholzmöbel stehen als Symbol für die sanftere Interpretation der Strömungen, die in den 1920er und 1930er Jahren in Europa aufkamen.
Aber als strenger Funktionalist gelingt ihm der Durchbruch. Nach seinem Abschluss an der Technischen Universität Helsinki eröffnet er sein eigenes Architekturbüro in seiner Heimatstadt Jyväskylä. Nach Erfolgen unter anderem mit Arbetareföreningens Haus (1923-25) und Skyddskårens hus (1927-29) zog er nach Turku, wo er Turun Sanomats Haus (1930), Pemars Sanatorium (1933) und Viborgs Bibliothek (1935) entwarf. Letzteres wird im selben Jahr fertiggestellt, in dem er zusammen mit seiner Frau Aino Aalto, Marie Gullischen und Nils-Gustav Hahl die Firma Artek gründet. Dafür wird er in den nächsten Jahren eine Reihe von organisch gehaltenen Bugholzmöbeln entwerfen, von denen einige noch heute hergestellt werden. Doch schon in den 1920er Jahren interessierte sich Alvar Aalto für das Design von Möbeln. In diesem Jahrzehnt entwarf er unter anderem einen Rauchertisch aus Metall mit sechs Etagen. Es ist in einem strengen Funktionalismus ausgeführt, ohne Ähnlichkeiten mit den standardisierten Alltagsmöbeln der 1930er Jahre der Firma Artek. Andererseits lassen sich Verwandtschaften zu Aaltos Architektur finden, nicht zuletzt zum Sanatorium Pemar, aber auch zum damals auf dem Kontinent vorherrschenden Funktionalismus. 1932 fasst der schwedische Kunstkritiker Gotthard Johansson den finnischen Möbeldesigner und Architekten in einem Satz zusammen: eine große Meccano-Kiste, aber gleichzeitig ein raffinierter Künstler mit einer von Le Corbusiers instinktsicheren Balancefähigkeiten. Johansson sieht in Aalto Ähnlichkeiten mit Le Corbusier, und am ehesten können Parallelen gezogen werden, wenn Alvar Aaltos Möbelkreation in den 1920er Jahren diskutiert wird. Viel später in seiner Karriere, ein paar Jahre in den 1970er Jahren, hat Alvar Aalto Grund, zum funktionalistischen Ausdruck zurückzukehren. Dann in Verbindung mit dem Museum of Modern Art (MoMa) in New York, das eine Kopie seines runden Tisches mit sechs Platten bestellt. Aalto akzeptiert und nutzt auch die Gelegenheit, um einige Details zu verfeinern. Der Aschenbecher ist etwas größer und näher an der Außenseite des Kreises platziert. Die Aufgabe der Ausführung der Auftragsarbeiten geht an Viljo Hirvonen. Dass Hirvonen mit dieser Aufgabe betraut wird, ist kein Zufall. Viljo Hirvonen gründete 1952 die Firma Valaistustyö Ky und begann im folgenden Jahr eine Zusammenarbeit mit Alvar Aalto. Hirvonen beherrscht die Metallverarbeitung im Handumdrehen und wird für Aalto zum idealen Partner bei der Herstellung von Leuchten. Wenn das MoMa eine Arbeit aus Metall bestellt, ist Hirvonen die offensichtliche Wahl. Viljo Hirvonen bleibt jedoch nicht mehr Zeit, als die Tabelle zu vervollständigen, bevor er nach kurzer Krankheit verstirbt. Als Alvar Aalto im folgenden Jahr stirbt, wird die Bestellung nie versendet. Der Tisch bleibt in Finnland und war bisher in Privatbesitz.

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Alvar Aalto (1898–1976)

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