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Das Sammeln von englischem Weichporzellan war John Hintons (1926–2016) großes Hobby, dem er voller Leidenschaft nachging. Als Abteilungsleiter an einer der größten Londoner Universitätskliniken hatte er eine große Verantwortung für Patienten, Mitarbeitende und Studierende. Am Wochenende gönnte er sich ein Kontrastprogramm mit Familienausflügen in die ländlichen Regionen Südenglands und Besuchen von Antiquitätenläden, Messen und Märkten. Sein großes Interesse für Porzellan gewann Hinton bereits in den 1950er Jahren, auch wenn er die meisten Käufe erst in den 1960er und 1970er Jahren tätigte. Für gewöhnlich kaufte Hinton nur ein oder zwei Gegenstände auf einmal. Hintons Vorgehen beim Sammeln spiegelte in vielerlei Hinsicht seine Arbeitsweise und seine Persönlichkeit wider: Das sorgfältige Untersuchen, Recherchieren und Analysieren der Objekte mündete im Erstellen einer Karteikarte für jeden Gegenstand, auf der er in säuberlicher Handschrift und mit Zeichnungen die Funktion, die Herkunft, das Alter, die Kaufumstände und den Kaufpreis festhielt. Besonders begeisternd war es für Hinton, wenn er ein Objekt fand, das zu Gegenständen passte, die er bereits besaß, und er Sammlungen innerhalb der Sammlung zusammenstellen konnte. Er fantasierte von Zeiten, in denen die Objekte im alltäglichen Gebrauch waren, und hörte erst gegen Ende seines Lebens mit dem Sammeln auf.
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