
Hinter den Türen Schubladen und Regale, Tablett mit der Aufschrift NK R 38705 - C MÖB und rundes Tablett NK (Innentür). Höhe 150, 113,5 x 55 cm
HERKUNFT
Für die Frühjahrsausstellung der Nordic Company 1935 entwarf Hjorth ein Nachttischmöbel namens „Marianne“, das in einer schlichten Farbgebung in Zitronen- und Nussbaumholz gehalten war und 1935 auf der Frühjahrsausstellung des Kaufhauses uraufgeführt wurde. Die Auktionsmöbel bestehen aus einem Paar Nachttischen, einem Paar Bettgestellen, einem Paar Stühlen, einem Schrank und einer Kommode. Bemerkenswert ist, dass alle Möbel außer der Kommode mit der Kommissionsnummer „Möb“ gekennzeichnet sind, eine Markierung, die häufig auf den Ausstellungsmöbeln des Unternehmens zu finden ist, was es sehr wahrscheinlich macht, dass es sich um dieses eigentliche Möbelstück handelte, das bei der Eröffnung des Kaufhauses im Frühjahr 1935 ausgestellt wurde. Stattdessen trägt die Agentur die Zeichnungsnummer 41067, die sich auf ein eigens von „Andersson R“ beauftragtes Büro bezieht. Wahrscheinlich war es dieser R Andersson, der die Möbel einst von Nordiska Kompaniet erwarb und die Möbelgruppe dann um eine speziell angefertigte Truhe desselben Modells ergänzte.
HISTORIKER
Wenige schwedische Möbelarchitekten haben einen so guten internationalen Ruf oder werden so stark mit einer Ära in Verbindung gebracht wie Axel Einar Hjorth. Als Chefarchitekt von Nordiska Kompaniet zwischen 1927 und 1938 war Hjorth einer der einflussreichsten Möbeldesigner der Zwischenkriegszeit. Für die Möbelabteilung von NK entwarf er alles, von hochwertigen katalogisierten Möbeln für die Serienproduktion bis hin zu einzigartigen Prachtstücken für burgundische Kunden oder Weltausstellungen. Heute verbinden viele Menschen Hjorth vor allem mit seinen stilvollen, rustikalen Kiefernmöbeln, die einst für die Einrichtung schwedischer Sportkabinen entwickelt wurden — und die heute gerne die Häuser von Prominenten auf der anderen Seite des Atlantiks schmücken. Vielleicht ist es genau diese Breite, die Hjorth zu einem so unnachahmlichen und beeindruckenden Designer macht.
In großartigen Stücken wie dem Kabinett „Louis“ für die Weltausstellung 1929 in Barcelona perfektionierte er den luxuriösen Klassizismus des 20. Jahrhunderts, um seine Formensprache nach dem Durchbruch des Funktionalismus 1930 anzupassen und zu rationalisieren und so den Wandel hin zu den strengeren und funktionsorientierten Idealen der neuen Zeit erfolgreich zu manövrieren. Hjorth bewältigte geschickt den Übergang von Swedish Grace zum Funktionalismus, und im Laufe der 1930er Jahre entstand ein neuer Stil, der als Swedish Modern bekannt wurde. Im Gegensatz zum reduzierten, schmucklosen Funktionalismus nahm diese weichere Form der Moderne traditionelle Merkmale und Materialien wieder auf und war großzügiger gegenüber dekorativen Elementen, ohne jedoch auf Qualität oder innovative Formensprache zu verzichten. Selbst diese neuen Stilausdrucksformen beherrschten den vielseitigen Hjort. Sein prachtvolles Kabinett „Paris“, das 2014 bei Stockholms Auktionsverk verkauft wurde, war ein Meilenstein in der erfolgreichen internationalen Markteinführung des Stils, als er 1937 auf der Pariser Weltausstellung gezeigt wurde.
LITERATUR
Das im Möbelkatalog der Nordic Company 1935 abgebildete Modell.
Verschleiß, erinnert an Furnierschäden.
Für Fragen und Zustandsberichte wenden Sie sich bitte an
ulrika.ruding@auktionsverket.se oder christofer.wikner@auktionsverket.se.
Schlüssel vorhanden.
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2 A | 12. Sep, 00:01 | 2 084 EUR |
4 | 12. Sep, 00:01 | 2 018 EUR |
2 A | 11. Sep, 09:27 | 1 835 EUR |
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Hinter den Türen Schubladen und Regale, Tablett mit der Aufschrift NK R 38705 - C MÖB und rundes Tablett NK (Innentür). Höhe 150, 113,5 x 55 cm
HERKUNFT
Für die Frühjahrsausstellung der Nordic Company 1935 entwarf Hjorth ein Nachttischmöbel namens „Marianne“, das in einer schlichten Farbgebung in Zitronen- und Nussbaumholz gehalten war und 1935 auf der Frühjahrsausstellung des Kaufhauses uraufgeführt wurde. Die Auktionsmöbel bestehen aus einem Paar Nachttischen, einem Paar Bettgestellen, einem Paar Stühlen, einem Schrank und einer Kommode. Bemerkenswert ist, dass alle Möbel außer der Kommode mit der Kommissionsnummer „Möb“ gekennzeichnet sind, eine Markierung, die häufig auf den Ausstellungsmöbeln des Unternehmens zu finden ist, was es sehr wahrscheinlich macht, dass es sich um dieses eigentliche Möbelstück handelte, das bei der Eröffnung des Kaufhauses im Frühjahr 1935 ausgestellt wurde. Stattdessen trägt die Agentur die Zeichnungsnummer 41067, die sich auf ein eigens von „Andersson R“ beauftragtes Büro bezieht. Wahrscheinlich war es dieser R Andersson, der die Möbel einst von Nordiska Kompaniet erwarb und die Möbelgruppe dann um eine speziell angefertigte Truhe desselben Modells ergänzte.
HISTORIKER
Wenige schwedische Möbelarchitekten haben einen so guten internationalen Ruf oder werden so stark mit einer Ära in Verbindung gebracht wie Axel Einar Hjorth. Als Chefarchitekt von Nordiska Kompaniet zwischen 1927 und 1938 war Hjorth einer der einflussreichsten Möbeldesigner der Zwischenkriegszeit. Für die Möbelabteilung von NK entwarf er alles, von hochwertigen katalogisierten Möbeln für die Serienproduktion bis hin zu einzigartigen Prachtstücken für burgundische Kunden oder Weltausstellungen. Heute verbinden viele Menschen Hjorth vor allem mit seinen stilvollen, rustikalen Kiefernmöbeln, die einst für die Einrichtung schwedischer Sportkabinen entwickelt wurden — und die heute gerne die Häuser von Prominenten auf der anderen Seite des Atlantiks schmücken. Vielleicht ist es genau diese Breite, die Hjorth zu einem so unnachahmlichen und beeindruckenden Designer macht.
In großartigen Stücken wie dem Kabinett „Louis“ für die Weltausstellung 1929 in Barcelona perfektionierte er den luxuriösen Klassizismus des 20. Jahrhunderts, um seine Formensprache nach dem Durchbruch des Funktionalismus 1930 anzupassen und zu rationalisieren und so den Wandel hin zu den strengeren und funktionsorientierten Idealen der neuen Zeit erfolgreich zu manövrieren. Hjorth bewältigte geschickt den Übergang von Swedish Grace zum Funktionalismus, und im Laufe der 1930er Jahre entstand ein neuer Stil, der als Swedish Modern bekannt wurde. Im Gegensatz zum reduzierten, schmucklosen Funktionalismus nahm diese weichere Form der Moderne traditionelle Merkmale und Materialien wieder auf und war großzügiger gegenüber dekorativen Elementen, ohne jedoch auf Qualität oder innovative Formensprache zu verzichten. Selbst diese neuen Stilausdrucksformen beherrschten den vielseitigen Hjort. Sein prachtvolles Kabinett „Paris“, das 2014 bei Stockholms Auktionsverk verkauft wurde, war ein Meilenstein in der erfolgreichen internationalen Markteinführung des Stils, als er 1937 auf der Pariser Weltausstellung gezeigt wurde.
LITERATUR
Das im Möbelkatalog der Nordic Company 1935 abgebildete Modell.
Verschleiß, erinnert an Furnierschäden.
Für Fragen und Zustandsberichte wenden Sie sich bitte an
ulrika.ruding@auktionsverket.se oder christofer.wikner@auktionsverket.se.
Schlüssel vorhanden.
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Once again, Stockholms Auktionsverk opens its doors to "Eclectic & Decorative" and presents a catalog filled with delightful offerings. Classical antiques (such as a late Gustavian torchère) share the space with modern paintings (the power line by Otto G is a true highlight). The catalog also features older paintings, high-quality silver, Scandinavian design, and a few rare items. The silver Bezique marker from the Victorian era is just such an obsolete item, something for collectors and connoisseurs.
Among the artworks, there are many familiar names. August Hagborg, Esaias Thorén, Lars Jonsson, Lennart Jirlow, Esther Kjerner, Bengt Lindström, and David Klöcker Ehrenstrahl are just a few of them. There is also a particularly fine winter sky by Anshelm Schultzberg, painted in 1886, a small delicate watercolor from Lofoten by Lars Lerin, three still lifes by Einar Jolin, a couple of smaller compositions by GAN, a few modernist gems by Endre Nemes, and an intense nude study by Endel Köks. The auction's furniture includes pieces by such diverse figures as Gottlieb Iwersson and Josef Frank. Subdued models in the finest woodworking contrast sharply with graphics by Olle Baertling and a collage by Karl Heinz Adler. A number of fine Persian workshop carpets are also available, with a signed Ghom being a fun inclusion.
All in all, the September edition of "Lilla Kvalitén" features over 600 selected lots in various price ranges.
Welcome!