766. CARL MILLES. „Flügel“.

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766. 3150402. CARL MILLES. „Flügel“.

Beschreibung

Schwarz patinierte Bronze, Höhe 59 cm. Signiert Carl Milles. Nummeriert Nr. 2 und datiert 1947. Gießereistempel Herman Bergman fud.

PROVENIENZ
Doktor Eric Malmström, Mölndal.

LITERATUR „Katalog der Bronzen von Herman Bergmans Konstgjuteri AB Stockholm“, das Modell ist sowohl aufgeführt als auch als Nr. 19 (61 cm) abgebildet.

Es war ein kleines Reisestipendium des schwedischen Handwerksverbandes, das Carl Milles einbrachte
konnte 1897 nach Paris reisen und nicht nach Chile, wo ihn sein Vater, Major Mille Andersson, zur Ausbildung zum Physiotherapeuten schicken wollte. In Paris angekommen, schuf sich Carl Milles eine künstlerische Ausbildung, indem er eine Lehre bei dem Tierbildhauer Frémiet machte und Kurse an der Sorbonne besuchte.
Die aktuelle Katalognummer „The Wings“ (auch „Boy with Eagle“ genannt) wurde 1908 konzipiert, nachdem Milles sich wegen seiner Lungenprobleme als Rekonvaleszent in Österreich und Italien aufgehalten hatte. Vielleicht liegt es an diesem Hintergrund, dass die Skulptur eine der kraftvollsten und stärksten Kompositionen ist, die er aufführt. Die Grenzen zwischen dem Jungen und dem Adler verschwimmen zu einem Ganzen, und auf den ersten Blick ist schwer zu erkennen, ob der Adler die Jungen hochzieht oder ob der junge Mann seine ganze Kraft aufwendet, um den Adler zu halten. Neben der monumentalen Version, die 270 cm hoch ist, ist der „Wings“ auch in der Größe 123 cm und im Auktionsformat von 59 cm erhältlich. Der Hintergrund des Motivs geht auf den griechischen Mythos des jungen Ganymed zurück, der wegen seiner jenseitigen Schönheit vom als Adler verkleideten Zeus ausgeraubt wurde. Zeus wollte Ganymed auf den Olymp bringen, wo er den Göttern als Sprachrohr dienen sollte. Diese Geschichte existiert in verschiedenen Varianten in der Kunstgeschichte und diente Künstlern wie Michelangelo, Peter Paul Rubens und Rembrandt als Grundlage. In der heutigen Zeit, in der Milles „Wings“ kreiert, ist der idealisierte männliche Körper ein offensichtlicher Teil der visuellen Kultur, und in den Biercafés und Bars rund um Stockholm, in denen männliche Kellner anwesend sind, wurden diese umgangssprachlich als „Ganymed“ bezeichnet. Als Regisseur Mauritz Stiller 1916 seinen Film „The Vingarne“ uraufführte, geht es um einen Bildhauer, der sich in sein junges Model verliebt, als er für eine monumentale Skulptur posiert, die Ikarus darstellt (ebenfalls ein Mythos eines fliegenden Jünglings). Stillers Liebesgeschichte endet nicht gut.
Die „Flügel“ sind als monumentale Skulptur an mehreren Stellen im öffentlichen Raum zu finden. In Stockholm thront eine 270 cm hohe Version (plus Steinsockel) vor dem Nationalmuseum. Es gibt auch eine Version vor dem Göteborger Kunstmuseum und in Millesgården auf Lidingö.

Zustandsbericht

Oberflächenschmutz. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an cecilia.berggren@auktionsverket.com.

Folgerecht

Ja

Künstler/Designer

Carl Milles (1875–1955)

Titel, Beschreibung und Zustandsbericht entstammen maschinellen Übersetzungen. Auctionet.com ist nicht für eventuelle Übersetzungsfehler verantwortlich. Originaltexte auf Schwedisch anzeigen.

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Gebotsabgabe

Saalauktion

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766. 3150402. CARL MILLES. „Flügel“.

Beschreibung

Schwarz patinierte Bronze, Höhe 59 cm. Signiert Carl Milles. Nummeriert Nr. 2 und datiert 1947. Gießereistempel Herman Bergman fud.

PROVENIENZ
Doktor Eric Malmström, Mölndal.

LITERATUR „Katalog der Bronzen von Herman Bergmans Konstgjuteri AB Stockholm“, das Modell ist sowohl aufgeführt als auch als Nr. 19 (61 cm) abgebildet.

Es war ein kleines Reisestipendium des schwedischen Handwerksverbandes, das Carl Milles einbrachte
konnte 1897 nach Paris reisen und nicht nach Chile, wo ihn sein Vater, Major Mille Andersson, zur Ausbildung zum Physiotherapeuten schicken wollte. In Paris angekommen, schuf sich Carl Milles eine künstlerische Ausbildung, indem er eine Lehre bei dem Tierbildhauer Frémiet machte und Kurse an der Sorbonne besuchte.
Die aktuelle Katalognummer „The Wings“ (auch „Boy with Eagle“ genannt) wurde 1908 konzipiert, nachdem Milles sich wegen seiner Lungenprobleme als Rekonvaleszent in Österreich und Italien aufgehalten hatte. Vielleicht liegt es an diesem Hintergrund, dass die Skulptur eine der kraftvollsten und stärksten Kompositionen ist, die er aufführt. Die Grenzen zwischen dem Jungen und dem Adler verschwimmen zu einem Ganzen, und auf den ersten Blick ist schwer zu erkennen, ob der Adler die Jungen hochzieht oder ob der junge Mann seine ganze Kraft aufwendet, um den Adler zu halten. Neben der monumentalen Version, die 270 cm hoch ist, ist der „Wings“ auch in der Größe 123 cm und im Auktionsformat von 59 cm erhältlich. Der Hintergrund des Motivs geht auf den griechischen Mythos des jungen Ganymed zurück, der wegen seiner jenseitigen Schönheit vom als Adler verkleideten Zeus ausgeraubt wurde. Zeus wollte Ganymed auf den Olymp bringen, wo er den Göttern als Sprachrohr dienen sollte. Diese Geschichte existiert in verschiedenen Varianten in der Kunstgeschichte und diente Künstlern wie Michelangelo, Peter Paul Rubens und Rembrandt als Grundlage. In der heutigen Zeit, in der Milles „Wings“ kreiert, ist der idealisierte männliche Körper ein offensichtlicher Teil der visuellen Kultur, und in den Biercafés und Bars rund um Stockholm, in denen männliche Kellner anwesend sind, wurden diese umgangssprachlich als „Ganymed“ bezeichnet. Als Regisseur Mauritz Stiller 1916 seinen Film „The Vingarne“ uraufführte, geht es um einen Bildhauer, der sich in sein junges Model verliebt, als er für eine monumentale Skulptur posiert, die Ikarus darstellt (ebenfalls ein Mythos eines fliegenden Jünglings). Stillers Liebesgeschichte endet nicht gut.
Die „Flügel“ sind als monumentale Skulptur an mehreren Stellen im öffentlichen Raum zu finden. In Stockholm thront eine 270 cm hohe Version (plus Steinsockel) vor dem Nationalmuseum. Es gibt auch eine Version vor dem Göteborger Kunstmuseum und in Millesgården auf Lidingö.

Zustandsbericht

Oberflächenschmutz. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an cecilia.berggren@auktionsverket.com.

Folgerecht

Ja

Künstler/Designer

Carl Milles (1875–1955)

Titel, Beschreibung und Zustandsbericht entstammen maschinellen Übersetzungen. Auctionet.com ist nicht für eventuelle Übersetzungsfehler verantwortlich. Originaltexte auf Schwedisch anzeigen.

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Details

Katalog-Nr.
766

Klassiska & Asiatiska dec 2023

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