735. CARL FREDRIK HILL. „Vor dem Opfertod gerettet II“.

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Bilder

735. 3018413. CARL FREDRIK HILL. „Vor dem Opfertod gerettet II“.

Beschreibung

Kartonpapier (braunes, gröberes Papier), liniert auf japanischem Papier, 56,5 x 67 cm.

AUSSTELLUNGEN Malmö, Kunstgalerie Malmö, „CF Hill“, 1976, Kat.-Nr. 494.

LITERATUR
Nils Lundhagen, 1976, „Carl Fredrik Hill — Die Kunst der Krankheit“, illustriert und im Katalogteil als Nr. 244 aufgeführt und im Text weggelassen, S. 171.

In Nils Lindhagens Buch „Carl Fredrik Hill — Sickness Year's Art“ (1976), einem der umfassendsten Bücher zu diesem Thema, geht der Autor auf Bilder und Textreferenzen ein, an denen Carl Fredrik Hill während seiner Krankheit teilnahm, und wie er diese in seiner Kunst auf Papier verwendete. Die Katalognummer „Vom Opfertod gerettet II“ bezieht einen Großteil ihres intertextuellen Materials aus Friedrich Nösselts „Handbuch in der griechischen und römischen Mythologie“ (1862), das eine wichtige Quelle für Hill war. Es erzählt ausführlich die Geschichte von Iphigenie, der Tochter von König Agamemnon, die ihr Leben für ihren Vater und ihr Land opfert, aber durch göttliche Intervention gerettet wird, als ein von Artemis gesandter Hindu den Dolch des Opferpriesters erhält und Iphigenie am Leben bleibt. Diese Geschichte leiht sich Hill und anhand einer Reihe von Zeichnungen nimmt er die Rahmengeschichte von Iphigenie und dem freiwilligen Opfer auf und interpretiert sie auf der Grundlage seiner Weltanschauung und Selbstwahrnehmung. Über die Auktion „Vom Opfertod gerettet II“ schreibt Lindhagen: „Der Künstler erscheint in seinen Identifikationen auch hier in zwei Figuren, teils gebunden am Opferaltar, teils als geretteter Mensch, der in derselben Position wie auf dem vorherigen Bild steht, wenn auch in anderer Kleidung, mit den verurteilten Tigern an seiner Seite. Die drei Lanzenspitzen auf Nösselts Bild erscheinen als Pfeile, die nach unten zu den Tigern zeigen, und wir können auch die betende Frau am linken Bildrand an der entsprechenden Stelle in der Zeichnung erkennen. Der Hind zeigt sich jetzt in seiner wahren Form, und die Frau über ihm sollte im Namen der Beständigkeit - und Hill ist sehr oft konsequent - die gerettete Artemis sein. Sogar drei ihrer Priesterinnen durften sie begleiten „(S. 171)

Dem Mythos von Iphigenie zufolge soll sie auf dem Weg zu ihrem Tod gesagt haben: „Mein Name wird in ewigem Ruf erstrahlen“, wie es Carl Fredrik Hills Name getan hat, nicht nur durch das reiche Material auf Papier, sondern auch als Erneuerin der schwedischen Außenmalerei und als eigenartige künstlerische Stimme, die Künstler auch heute noch inspiriert, fasziniert und beeinflusst.

Zustandsbericht

Liniertes Papier, sichtbare Reparatur in der unteren rechten Ecke. Die Blattränder mit kleinen Einrissen und Reparaturen. Mittelfalte sichtbar. Zwei sichtbare Falten in der oberen linken Ecke.

Papier neu gefüttert. Sichtbare Reparatur in der unteren rechten Ecke. Die oberen Ecken des Blattes mit Reparaturen und Rissen. Mittelfalte sichtbar. Sichtbare Falten in der oberen linken Ecke.

Folgerecht

Nein

Künstler/Designer

Carl Fredrik Hill (1849–1911)

Titel, Beschreibung und Zustandsbericht entstammen maschinellen Übersetzungen. Auctionet.com ist nicht für eventuelle Übersetzungsfehler verantwortlich. Originaltexte auf Schwedisch anzeigen.

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Gebotsabgabe

Saalauktion

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735. 3018413. CARL FREDRIK HILL. „Vor dem Opfertod gerettet II“.

Beschreibung

Kartonpapier (braunes, gröberes Papier), liniert auf japanischem Papier, 56,5 x 67 cm.

AUSSTELLUNGEN Malmö, Kunstgalerie Malmö, „CF Hill“, 1976, Kat.-Nr. 494.

LITERATUR
Nils Lundhagen, 1976, „Carl Fredrik Hill — Die Kunst der Krankheit“, illustriert und im Katalogteil als Nr. 244 aufgeführt und im Text weggelassen, S. 171.

In Nils Lindhagens Buch „Carl Fredrik Hill — Sickness Year's Art“ (1976), einem der umfassendsten Bücher zu diesem Thema, geht der Autor auf Bilder und Textreferenzen ein, an denen Carl Fredrik Hill während seiner Krankheit teilnahm, und wie er diese in seiner Kunst auf Papier verwendete. Die Katalognummer „Vom Opfertod gerettet II“ bezieht einen Großteil ihres intertextuellen Materials aus Friedrich Nösselts „Handbuch in der griechischen und römischen Mythologie“ (1862), das eine wichtige Quelle für Hill war. Es erzählt ausführlich die Geschichte von Iphigenie, der Tochter von König Agamemnon, die ihr Leben für ihren Vater und ihr Land opfert, aber durch göttliche Intervention gerettet wird, als ein von Artemis gesandter Hindu den Dolch des Opferpriesters erhält und Iphigenie am Leben bleibt. Diese Geschichte leiht sich Hill und anhand einer Reihe von Zeichnungen nimmt er die Rahmengeschichte von Iphigenie und dem freiwilligen Opfer auf und interpretiert sie auf der Grundlage seiner Weltanschauung und Selbstwahrnehmung. Über die Auktion „Vom Opfertod gerettet II“ schreibt Lindhagen: „Der Künstler erscheint in seinen Identifikationen auch hier in zwei Figuren, teils gebunden am Opferaltar, teils als geretteter Mensch, der in derselben Position wie auf dem vorherigen Bild steht, wenn auch in anderer Kleidung, mit den verurteilten Tigern an seiner Seite. Die drei Lanzenspitzen auf Nösselts Bild erscheinen als Pfeile, die nach unten zu den Tigern zeigen, und wir können auch die betende Frau am linken Bildrand an der entsprechenden Stelle in der Zeichnung erkennen. Der Hind zeigt sich jetzt in seiner wahren Form, und die Frau über ihm sollte im Namen der Beständigkeit - und Hill ist sehr oft konsequent - die gerettete Artemis sein. Sogar drei ihrer Priesterinnen durften sie begleiten „(S. 171)

Dem Mythos von Iphigenie zufolge soll sie auf dem Weg zu ihrem Tod gesagt haben: „Mein Name wird in ewigem Ruf erstrahlen“, wie es Carl Fredrik Hills Name getan hat, nicht nur durch das reiche Material auf Papier, sondern auch als Erneuerin der schwedischen Außenmalerei und als eigenartige künstlerische Stimme, die Künstler auch heute noch inspiriert, fasziniert und beeinflusst.

Zustandsbericht

Liniertes Papier, sichtbare Reparatur in der unteren rechten Ecke. Die Blattränder mit kleinen Einrissen und Reparaturen. Mittelfalte sichtbar. Zwei sichtbare Falten in der oberen linken Ecke.

Papier neu gefüttert. Sichtbare Reparatur in der unteren rechten Ecke. Die oberen Ecken des Blattes mit Reparaturen und Rissen. Mittelfalte sichtbar. Sichtbare Falten in der oberen linken Ecke.

Folgerecht

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Carl Fredrik Hill (1849–1911)

Titel, Beschreibung und Zustandsbericht entstammen maschinellen Übersetzungen. Auctionet.com ist nicht für eventuelle Übersetzungsfehler verantwortlich. Originaltexte auf Schwedisch anzeigen.

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Details

Katalog-Nr.
735

Klassiska & Asiatiska dec 2023

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