626. FRANCIS NEWTON SOUZA (INDIEN, 1924-2002). „Landschaft mit Krähen“.

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Bilder

626. 3103824. FRANCIS NEWTON SOUZA (INDIEN, 1924-2002). „Landschaft mit Krähen“.

Beschreibung

Öl auf Platte, 61 x 106 cm. Ohne Vorzeichen. 1956 hingerichtet. Das Echtheitszertifikat/das Echtheitszertifikat des Werks ist im Lieferumfang enthalten.

HERKUNFT:
Direkt vom Künstler erworben von Ragnar Zedell, Galerist in Gamla Stan, Stockholm.
Privatsammlung. Geschenk an den aktuellen Besitzer.

Francis Newton Souza wurde 1924 in der portugiesischen Kolonie Goa, Indien, geboren. Zu seinen Lebzeiten wurde er zu einem der einflussreichsten modernen Künstler Indiens.

Als Kind zog Souza mit seiner Mutter von Goa nach Bombay. Er wuchs in einem katholischen Umfeld auf und begann dort in einer Schule, die von Jesuitenpriestern geleitet wurde. Hier entwickelte er sein Interesse am Zeichnen und studierte Drucke und Bilder aus Europa. Er war ein rebellischer junger Mann, der im Alter von 15 Jahren von der Schule verwiesen wurde, als er auf den Schultoiletten beim Zeichnen pornografischer Bilder erwischt wurde. Später schrieb er sich an der J.J School of Art in Bombay ein. Auch dort wurde er suspendiert, als er und 21 weitere Studenten Gandhis Bewegung „Leave India“ beitraten. Danach entschied sich Souza, nicht zu seinem Kunststudium zurückzukehren.

1947 gründete Souza zusammen mit anderen Avantgarde-Künstlern die „Progressive Artists Group“ (PAG). Sie bemühten sich, die klassische Kultur Indiens mit innovativen westlichen Techniken und Stilen zu verbinden. Die Gruppe spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der modernen Kunst in Indien.

1949 verließ Souza Indien und ging nach London, in der Hoffnung, ein eher liberales Kunstpublikum zu treffen. Das London der Nachkriegszeit war jedoch nicht das, was er sich erhofft hatte, und Souzas frühe Jahre in London wurden schwierig.

Ein paar Jahre später, 1955, zeigte Souza drei Werke am neu eröffneten Institute of Contemporary Arts neben anderen, Francis Bacon und Henry Moore. Im selben Jahr hatte er auch seine erste Einzelausstellung in Victor Musgraves Gallery One. Die Ausstellung war ein großer Erfolg für Souza und er etablierte sich als einer der interessantesten Künstler der Londoner Kunstszene.

Souza war in seiner Themenwahl oft provokativ und umstritten und beschäftigte sich mit Themen wie Erotik, Religion (insbesondere Katholizismus) und der Dichotomie zwischen Gut und Böse. Während seiner langen Karriere experimentierte Souza mit einer Reihe von Stilen und Ausdrucksformen, aber am bekanntesten ist er für seine stark figurative Malerei mit ausgeprägten schwarzen Linien, die er in den 1950er und 60er Jahren in London gemalt hat.

In der Arbeit der Auktion „Landscape with Crows“ sehen wir ein typisches Beispiel aus der Zeit in London. Eine Landschaft in Herbstfarben mit einigen niedrigen Häusern am Horizont. Im Vordergrund stehen zwei Bäume mit kahlen, spitzen Ästen. In der Luft zirkulieren Krähen ängstlich. Mitte der 50er Jahre, als dieses Werk ausgeführt wurde, lebte Souza in Hampstead Heath und viele seiner Gemälde aus dieser Zeit zeigen seine unmittelbare Umgebung. Diese Gemälde zeigen keine Anzeichen menschlicher Präsenz und können kalt und brutal wirken. Trotz des spürbaren Gefühls der Finsternis sind die Bilder ehrgeizig und selbstbewusst ausgeführt. Die klaren dicken Linien verleihen den Gemälden eine reiche Fülle und zeigen eine zielgerichtete und neue Art der Malerei.

Zustandsbericht

Unbedeutender Farbverlust.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Johanna Malm, johanna.malm@auktionsverket.se.

Folgerecht

Ja

Titel, Beschreibung und Zustandsbericht entstammen maschinellen Übersetzungen. Auctionet.com ist nicht für eventuelle Übersetzungsfehler verantwortlich. Originaltexte auf Schwedisch anzeigen.

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Gebotsabgabe

Saalauktion

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626. 3103824. FRANCIS NEWTON SOUZA (INDIEN, 1924-2002). „Landschaft mit Krähen“.

Beschreibung

Öl auf Platte, 61 x 106 cm. Ohne Vorzeichen. 1956 hingerichtet. Das Echtheitszertifikat/das Echtheitszertifikat des Werks ist im Lieferumfang enthalten.

HERKUNFT:
Direkt vom Künstler erworben von Ragnar Zedell, Galerist in Gamla Stan, Stockholm.
Privatsammlung. Geschenk an den aktuellen Besitzer.

Francis Newton Souza wurde 1924 in der portugiesischen Kolonie Goa, Indien, geboren. Zu seinen Lebzeiten wurde er zu einem der einflussreichsten modernen Künstler Indiens.

Als Kind zog Souza mit seiner Mutter von Goa nach Bombay. Er wuchs in einem katholischen Umfeld auf und begann dort in einer Schule, die von Jesuitenpriestern geleitet wurde. Hier entwickelte er sein Interesse am Zeichnen und studierte Drucke und Bilder aus Europa. Er war ein rebellischer junger Mann, der im Alter von 15 Jahren von der Schule verwiesen wurde, als er auf den Schultoiletten beim Zeichnen pornografischer Bilder erwischt wurde. Später schrieb er sich an der J.J School of Art in Bombay ein. Auch dort wurde er suspendiert, als er und 21 weitere Studenten Gandhis Bewegung „Leave India“ beitraten. Danach entschied sich Souza, nicht zu seinem Kunststudium zurückzukehren.

1947 gründete Souza zusammen mit anderen Avantgarde-Künstlern die „Progressive Artists Group“ (PAG). Sie bemühten sich, die klassische Kultur Indiens mit innovativen westlichen Techniken und Stilen zu verbinden. Die Gruppe spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der modernen Kunst in Indien.

1949 verließ Souza Indien und ging nach London, in der Hoffnung, ein eher liberales Kunstpublikum zu treffen. Das London der Nachkriegszeit war jedoch nicht das, was er sich erhofft hatte, und Souzas frühe Jahre in London wurden schwierig.

Ein paar Jahre später, 1955, zeigte Souza drei Werke am neu eröffneten Institute of Contemporary Arts neben anderen, Francis Bacon und Henry Moore. Im selben Jahr hatte er auch seine erste Einzelausstellung in Victor Musgraves Gallery One. Die Ausstellung war ein großer Erfolg für Souza und er etablierte sich als einer der interessantesten Künstler der Londoner Kunstszene.

Souza war in seiner Themenwahl oft provokativ und umstritten und beschäftigte sich mit Themen wie Erotik, Religion (insbesondere Katholizismus) und der Dichotomie zwischen Gut und Böse. Während seiner langen Karriere experimentierte Souza mit einer Reihe von Stilen und Ausdrucksformen, aber am bekanntesten ist er für seine stark figurative Malerei mit ausgeprägten schwarzen Linien, die er in den 1950er und 60er Jahren in London gemalt hat.

In der Arbeit der Auktion „Landscape with Crows“ sehen wir ein typisches Beispiel aus der Zeit in London. Eine Landschaft in Herbstfarben mit einigen niedrigen Häusern am Horizont. Im Vordergrund stehen zwei Bäume mit kahlen, spitzen Ästen. In der Luft zirkulieren Krähen ängstlich. Mitte der 50er Jahre, als dieses Werk ausgeführt wurde, lebte Souza in Hampstead Heath und viele seiner Gemälde aus dieser Zeit zeigen seine unmittelbare Umgebung. Diese Gemälde zeigen keine Anzeichen menschlicher Präsenz und können kalt und brutal wirken. Trotz des spürbaren Gefühls der Finsternis sind die Bilder ehrgeizig und selbstbewusst ausgeführt. Die klaren dicken Linien verleihen den Gemälden eine reiche Fülle und zeigen eine zielgerichtete und neue Art der Malerei.

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Details

Katalog-Nr.
626

Moderna & Nutida

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