ca. 24,5x17,5 cm
Rahmen 45,5 x 37,5 cm
NELL WALDEN
Nelly Anna Charlotta Roslund, geboren 1887 in Karlskrona, gestorben 1975 in Bern, war eine schwedische Malerin, Kunstsammlerin und Schriftstellerin, die zusammen mit ihrem Ehemann Herwarth Walden in den 1910er und 1920er Jahren die expressionistische Zeitschrift Der Sturm's gallery in Berlin leitete
Nell gilt als eine der ersten abstrakten Künstlerinnen Schwedens und war eine zentrale Figur der wegweisenden Bewegung Der Sturm. Nell lernte Herwarth Walden 1911 in Landskrona kennen, als er seine Schwester besuchte, die in derselben Stadt lebte. Es gab eine Beziehung zwischen den beiden. Herwarth sandte die Zeitschrift Der Sturm an Nell. Ende 1911 erhält Nell eine Stelle als Gouvernante in einer schwedisch-deutschen Familie in Berlin und trifft Herwarth Walden wieder. Sie beginnen eine Beziehung und im Herbst 1912 heiraten Nell und Herwarth. Nell engagierte sich schnell für Der Sturm und 1912 erweiterte das Ehepaar Walden das Geschäft um die Galerie Der Sturm. Diese Galerie gewann in der Kunstgeschichte an immenser Bedeutung. Die Ausstellungstätigkeit begann mit der Ausstellung der Künstlergruppe Der Blaue Reiter, und dann wurden die italienischen Futuristen den deutschen Kunstliebhabern vorgestellt. Ein weiteres Beispiel für die Bedeutung der Galerie Der Sturm ist die Tatsache, dass Marc Chagall hier 1914 seine erste Einzelausstellung hatte. Andere Künstler, die in der Galerie ausstellten, waren Pablo Picasso, Georges Braque, Paul Klee, Wassily Kandinsky, Edvard Munch, Jean Metzinger, Kurt Schwitters und Nell Walden. Das Multitalent Nell begann 1916, Malerei an der Kunstschule von Der Sturm bei Lehrern wie Lothar Schreyer und Georg Muche zu studieren. Nell debütierte im selben Jahr auf einer Sammlungsausstellung in der Galerie Der Sturm. Zwischen 1916 und 1925 nahm sie jährlich an den Ausstellungen der Galerie in Berlin und an den Wanderausstellungen von Der Sturm in Deutschland und international teil. Die Ehe zwischen den beiden dauerte von 1912-1924 und wurde auf Wunsch von Nell Walden aufgelöst. Von 1926 bis 1933 war sie mit dem Arzt Hans Hermann Heimann verheiratet, der später von den Nationalsozialisten ermordet wurde. Ab 1940 war sie mit dem Schweizer Lehrer Hannes Urech verheiratet. Nell setzte ihr ganzes Leben lang ihre Kunst fort und sammelte Kunst. Im Zusammenhang mit der Eröffnung des Moderna Museet in Stockholm im Jahr 1958 spendete Nell Walden etwa vierzig Werke bedeutender Künstler der Moderne wie Alexander Archipenko, Gabriele Münter, Oskar Kokoschka und Sigrid Hjertén.
auch signiertes Backcover.
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Nelly Anna Charlotta Roslund, geboren 1887 in Karlskrona, gestorben 1975 in Bern, war eine schwedische Malerin, Kunstsammlerin und Schriftstellerin, die zusammen mit ihrem Ehemann Herwarth Walden in den 1910er und 1920er Jahren die expressionistische Zeitschrift Der Sturm's gallery in Berlin leitete
Nell gilt als eine der ersten abstrakten Künstlerinnen Schwedens und war eine zentrale Figur der wegweisenden Bewegung Der Sturm. Nell lernte Herwarth Walden 1911 in Landskrona kennen, als er seine Schwester besuchte, die in derselben Stadt lebte. Es gab eine Beziehung zwischen den beiden. Herwarth sandte die Zeitschrift Der Sturm an Nell. Ende 1911 erhält Nell eine Stelle als Gouvernante in einer schwedisch-deutschen Familie in Berlin und trifft Herwarth Walden wieder. Sie beginnen eine Beziehung und im Herbst 1912 heiraten Nell und Herwarth. Nell engagierte sich schnell für Der Sturm und 1912 erweiterte das Ehepaar Walden das Geschäft um die Galerie Der Sturm. Diese Galerie gewann in der Kunstgeschichte an immenser Bedeutung. Die Ausstellungstätigkeit begann mit der Ausstellung der Künstlergruppe Der Blaue Reiter, und dann wurden die italienischen Futuristen den deutschen Kunstliebhabern vorgestellt. Ein weiteres Beispiel für die Bedeutung der Galerie Der Sturm ist die Tatsache, dass Marc Chagall hier 1914 seine erste Einzelausstellung hatte. Andere Künstler, die in der Galerie ausstellten, waren Pablo Picasso, Georges Braque, Paul Klee, Wassily Kandinsky, Edvard Munch, Jean Metzinger, Kurt Schwitters und Nell Walden. Das Multitalent Nell begann 1916, Malerei an der Kunstschule von Der Sturm bei Lehrern wie Lothar Schreyer und Georg Muche zu studieren. Nell debütierte im selben Jahr auf einer Sammlungsausstellung in der Galerie Der Sturm. Zwischen 1916 und 1925 nahm sie jährlich an den Ausstellungen der Galerie in Berlin und an den Wanderausstellungen von Der Sturm in Deutschland und international teil. Die Ehe zwischen den beiden dauerte von 1912-1924 und wurde auf Wunsch von Nell Walden aufgelöst. Von 1926 bis 1933 war sie mit dem Arzt Hans Hermann Heimann verheiratet, der später von den Nationalsozialisten ermordet wurde. Ab 1940 war sie mit dem Schweizer Lehrer Hannes Urech verheiratet. Nell setzte ihr ganzes Leben lang ihre Kunst fort und sammelte Kunst. Im Zusammenhang mit der Eröffnung des Moderna Museet in Stockholm im Jahr 1958 spendete Nell Walden etwa vierzig Werke bedeutender Künstler der Moderne wie Alexander Archipenko, Gabriele Münter, Oskar Kokoschka und Sigrid Hjertén.
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