
ca. 40x36 cm Rahmenmaß 59x55 cm AUSGESTELLT: Moderna Museet, Malmö, „Tora Vega Holmström – Ich sehne mich nach überall auf der Welt“, 6. Juni – 31. August 2014.
Hans Larsson (1862-1944) war ein schwedischer Essayist, Philosoph und Schriftsteller. Von 1925 bis 1944 war er Mitglied der Schwedischen Akademie, hatte den Stuhl Nr. 15 inne und war Professor an der Universität Lund.Sein Zuhause in Lund war ein Treffpunkt für Intellektuelle. Tora Vega hatte von ihm in mehreren Versionen gemalt und das Werk der Auktion ist wahrscheinlich eines der jüngsten. Die ersten Porträts landeten im Haus von Karl Otto Bonnier, was Tora Vega Holmström gegenüber Hans Larsson kommentierte: „Ich habe da draußen auf Djurgården einen anderen Bonnier gesehen als die 2 anderen, die ich zuvor gesehen hatte, nämlich einen völlig entwaffnenden alten feinen Gentleman mit Charme, kaufte er das Gemälde geradewegs gegen den Willen seiner Söhne und seiner Frau...“ TORA VEGA HOLMSTRÖM TVH wuchs in einer akademischen Familie und intellektuellen Umfeld auf. Die Schwester hatte den berühmten Künstler Carl Larsson schon früh zu Studienverlauf und Entwicklung von Tora Vega kontaktiert und konsultiert. Aber Larsson behauptete, Holmström habe eine große Sache gegen sie: Sie sei eine Frau!
Trotz der Auswirkungen entschied sie sich 1900–1902 für ein Studium an der Valand in Göteborg, wo sie unter anderem Hanna Borrie und Adelheid von Schmiterlöw kennenlernte. Die Frauennetzwerke spielten für Tora Vega Holmström eine wichtige Rolle. Zusammen mit ihren Freunden, den drei Musketieren, wie sie genannt wurden, ging sie dann 1903 nach Dachau, um bei dem Künstler Adolf Hölzel zu studieren. Im Laufe der Jahre wurde das weibliche Netzwerk um Künstlerinnen wie Ester Almqvist, Ellen Trotzig und Agda Holst erweitert.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts unternahm sie mehrere Reisen nach Frankreich, wo sie 1907 zusammen mit Ellen Trotzig bei Christian Krogh das Zeichnen studierte. Darüber hinaus unternahm sie Reisen nach Finnland, England, in die Niederlande, nach Belgien und Algerien.
Tora Vega Holmström lebte ihr ganzes Erwachsenenleben lang auf Wanderschaft und unter schwierigen Bedingungen. Oft lieh sie sich Wohnung und Atelier von Familie und Freunden. Erst mit über 60 bekam sie eine eigene feste Adresse.
Tora Vega Holmström verbrachte die letzten Jahre ihres Lebens in Lund.
Quelle: Tora Vega Holmström „Ich sehne mich nach überall auf der Welt“, Ausstellung: Moderna Museet/Malmö Art Museum, Malmö 2014, Cecilia Widenheim, Birgit Rausing und Greta Burman.
Keine Anmerkungen.
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8 | 29. Jan, 13:54 | 6 991 EUR |
7 | 29. Jan, 13:53 | 6 532 EUR |
8 | 29. Jan, 13:53 | 6 072 EUR |
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ca. 40x36 cm Rahmenmaß 59x55 cm AUSGESTELLT: Moderna Museet, Malmö, „Tora Vega Holmström – Ich sehne mich nach überall auf der Welt“, 6. Juni – 31. August 2014.
Hans Larsson (1862-1944) war ein schwedischer Essayist, Philosoph und Schriftsteller. Von 1925 bis 1944 war er Mitglied der Schwedischen Akademie, hatte den Stuhl Nr. 15 inne und war Professor an der Universität Lund.Sein Zuhause in Lund war ein Treffpunkt für Intellektuelle. Tora Vega hatte von ihm in mehreren Versionen gemalt und das Werk der Auktion ist wahrscheinlich eines der jüngsten. Die ersten Porträts landeten im Haus von Karl Otto Bonnier, was Tora Vega Holmström gegenüber Hans Larsson kommentierte: „Ich habe da draußen auf Djurgården einen anderen Bonnier gesehen als die 2 anderen, die ich zuvor gesehen hatte, nämlich einen völlig entwaffnenden alten feinen Gentleman mit Charme, kaufte er das Gemälde geradewegs gegen den Willen seiner Söhne und seiner Frau...“ TORA VEGA HOLMSTRÖM TVH wuchs in einer akademischen Familie und intellektuellen Umfeld auf. Die Schwester hatte den berühmten Künstler Carl Larsson schon früh zu Studienverlauf und Entwicklung von Tora Vega kontaktiert und konsultiert. Aber Larsson behauptete, Holmström habe eine große Sache gegen sie: Sie sei eine Frau!
Trotz der Auswirkungen entschied sie sich 1900–1902 für ein Studium an der Valand in Göteborg, wo sie unter anderem Hanna Borrie und Adelheid von Schmiterlöw kennenlernte. Die Frauennetzwerke spielten für Tora Vega Holmström eine wichtige Rolle. Zusammen mit ihren Freunden, den drei Musketieren, wie sie genannt wurden, ging sie dann 1903 nach Dachau, um bei dem Künstler Adolf Hölzel zu studieren. Im Laufe der Jahre wurde das weibliche Netzwerk um Künstlerinnen wie Ester Almqvist, Ellen Trotzig und Agda Holst erweitert.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts unternahm sie mehrere Reisen nach Frankreich, wo sie 1907 zusammen mit Ellen Trotzig bei Christian Krogh das Zeichnen studierte. Darüber hinaus unternahm sie Reisen nach Finnland, England, in die Niederlande, nach Belgien und Algerien.
Tora Vega Holmström lebte ihr ganzes Erwachsenenleben lang auf Wanderschaft und unter schwierigen Bedingungen. Oft lieh sie sich Wohnung und Atelier von Familie und Freunden. Erst mit über 60 bekam sie eine eigene feste Adresse.
Tora Vega Holmström verbrachte die letzten Jahre ihres Lebens in Lund.
Quelle: Tora Vega Holmström „Ich sehne mich nach überall auf der Welt“, Ausstellung: Moderna Museet/Malmö Art Museum, Malmö 2014, Cecilia Widenheim, Birgit Rausing und Greta Burman.
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