MARGTHA RUDOLPHI (1849-1936). Aquarell, "A stinta (girl) from Delsbo 1874", signiert.

Marghta, im Volksmund „Märta“ Rudolphi genannt, kam um 1860 durch die Vermittlung von Johan Fredrik Höckert nach Stockholm und wurde in die Litografiska Anstalt des Generalstabs versetzt, wo sie zur Lithografin ausgebildet wurde. Neben ihrer Arbeit war sie als Zeichnerin tätig und ihre Kunst besteht größtenteils aus zeichnerisch ausgeführten Motiven aus den Delsbotrakten. Zusammen mit ihrer Schwester Karin entwickelte sie den Delsbo-Stich (Stickerei), an dessen Entwicklung unter anderem ihre Mutter Brita Carlsdotter Rudolphi beteiligt war. Auch die Familie Rudolphi aus Pommern brachte den Knoten nach Schweden. Auch die Männer Rudolphi knüpften.
Das beigefügte Bild der Kirche von Delsbo ist eines der berühmtesten Gemälde von Märta.
24,5x19,5 cm, mit Rahmen 52x42 cm.