PER-OLOW ANDERSON (1921-1989): "Anita Lindblom 1960er".

Bilder

2520425. PER-OLOW ANDERSON (1921-1989): "Anita Lindblom 1960er".

Beschreibung

Blattgröße ca. 32x40 cm Darstellungsgröße cm Nummeriert 7/25, rückseitig Stempel signiert mit Kopierrechtsstempel des Fotografen, Archiv-Pigmentabzug.

GESCHICHTE: Per-Olow Anderson war ein schwedischer Fotograf, der heute fast vergessen ist. Zu seiner Zeit war er in weiten Teilen der Welt bekannt, weniger jedoch in seiner Heimat. Vielleicht, weil die Welt sein Arbeitsfeld war, während seine Heimat meist als Ort für kurze Besuche zwischen den Fotoaufträgen fungierte.
PO, wie er im engsten Kreis genannt wurde, wurde 1921 in Stockholm geboren. Seine Lebensgeschichte ist so gehaltvoll, dass sie kaum zu verstehen ist. Bereits mit sechzehn Jahren ging er nach Spanien, um dort den Bürgerkrieg zu dokumentieren. Ein paar Jahre später ging er mit einigen der schwedisch-spanischen Freiwilligen nach Norwegen, um sich an der norwegischen Widerstandsbewegung zu beteiligen. Er wurde von den Deutschen festgenommen und in Grini inhaftiert, bevor er in das Konzentrationslager Dachau überstellt wurde. Dort verbrachte er sechs Monate, bevor er zu einem Gefangenenaustausch entlassen wurde.
Während seiner Zeit in Norwegen hatte er Kontakt zur britischen Luftwaffe geknüpft, die ihn als Fotografen beschäftigte und zum Piloten ausbildete. Während eines Flugeinsatzes wurde sein Flugzeug getroffen und der PO landete schwer verletzt im Krankenhaus in England. Das war das Ende der Fliegerkarriere.
Aber die PO setzte ihre Reisen in die verschiedenen Kriegsgebiete der Welt fort. Er war beim Angriff auf Pearl Harbor im Jahr 1941 und drei Jahre später bei der Landung in der Normandie im Jahr 1944. Dort traf er Robert Capa wieder, den er während des Spanischen Bürgerkriegs kennengelernt hatte. Als Capa 1954 von einer Mine in Indochina getötet wurde, war PO an seiner Seite.
In den 1950er Jahren begann PO im Nahen Osten zu arbeiten, insbesondere in Ägypten. Er freundete sich eng mit Nasser an und kam nach der Gründung des Staates Israel 1948 auch mit dem palästinensischen Freiheitskampf in Kontakt. 1956 war er in Gaza und dokumentierte dort die elende Existenz der Flüchtlinge. Daraus entstand das Fotobuch „They are human too.“, das 1957 in den USA veröffentlicht wurde. Auch in Ägypten verfolgte er Mitte der 60er Jahre den Bau des gigantischen Assuan-Staudamms und die Verlegung des Abu-Simbel-Tempels.
Aber PO hatte auch andere Saiten an seiner Leier. In den 50er und 60er Jahren arbeitete er als Fotograf für Filmfirmen wie United Artists, Paramount Pictures und Sandrews. Er dokumentierte die Verfilmung einer langen Reihe von Blockbustern wie „Krieg und Frieden“, „Alexander der Große“ und „Summer's Folly“. In seinem hinterlassenen Bilderschatz finden sich einzigartige Aufnahmen von Schauspielern wie Katharine Hepburn, Audrey Hepburn, Henry Fonda, Richard Burton, Sophia Loren, Humphrey Bogart und anderen.
Zu den schwedischen Filmen, bei denen er die Dreharbeiten verfolgte, gehören „Dear John“, „Black Palm Crowns“, „The Book Seller Who Stoped Bathing“ und „The Minister“.
Aber die Geschichte von PO Andersons unglaublichem Leben enthält auch viele andere Elemente wie seine Leidenschaft für Sportwagen und Heißluftballons.
PO starb 1989 und seine umfangreiche Bildsammlung ist erhalten. Ein fantastisches kulturhistorisches Dokument, das ein besseres Schicksal verdient als das Vergessen.

Zustandsbericht

Oramad.

Titel, Beschreibung und Zustandsbericht entstammen maschinellen Übersetzungen. Auctionet.com ist nicht für eventuelle Übersetzungsfehler verantwortlich. Originaltexte auf Schwedisch anzeigen.

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Beschreibung

Blattgröße ca. 32x40 cm Darstellungsgröße cm Nummeriert 7/25, rückseitig Stempel signiert mit Kopierrechtsstempel des Fotografen, Archiv-Pigmentabzug.

GESCHICHTE: Per-Olow Anderson war ein schwedischer Fotograf, der heute fast vergessen ist. Zu seiner Zeit war er in weiten Teilen der Welt bekannt, weniger jedoch in seiner Heimat. Vielleicht, weil die Welt sein Arbeitsfeld war, während seine Heimat meist als Ort für kurze Besuche zwischen den Fotoaufträgen fungierte.
PO, wie er im engsten Kreis genannt wurde, wurde 1921 in Stockholm geboren. Seine Lebensgeschichte ist so gehaltvoll, dass sie kaum zu verstehen ist. Bereits mit sechzehn Jahren ging er nach Spanien, um dort den Bürgerkrieg zu dokumentieren. Ein paar Jahre später ging er mit einigen der schwedisch-spanischen Freiwilligen nach Norwegen, um sich an der norwegischen Widerstandsbewegung zu beteiligen. Er wurde von den Deutschen festgenommen und in Grini inhaftiert, bevor er in das Konzentrationslager Dachau überstellt wurde. Dort verbrachte er sechs Monate, bevor er zu einem Gefangenenaustausch entlassen wurde.
Während seiner Zeit in Norwegen hatte er Kontakt zur britischen Luftwaffe geknüpft, die ihn als Fotografen beschäftigte und zum Piloten ausbildete. Während eines Flugeinsatzes wurde sein Flugzeug getroffen und der PO landete schwer verletzt im Krankenhaus in England. Das war das Ende der Fliegerkarriere.
Aber die PO setzte ihre Reisen in die verschiedenen Kriegsgebiete der Welt fort. Er war beim Angriff auf Pearl Harbor im Jahr 1941 und drei Jahre später bei der Landung in der Normandie im Jahr 1944. Dort traf er Robert Capa wieder, den er während des Spanischen Bürgerkriegs kennengelernt hatte. Als Capa 1954 von einer Mine in Indochina getötet wurde, war PO an seiner Seite.
In den 1950er Jahren begann PO im Nahen Osten zu arbeiten, insbesondere in Ägypten. Er freundete sich eng mit Nasser an und kam nach der Gründung des Staates Israel 1948 auch mit dem palästinensischen Freiheitskampf in Kontakt. 1956 war er in Gaza und dokumentierte dort die elende Existenz der Flüchtlinge. Daraus entstand das Fotobuch „They are human too.“, das 1957 in den USA veröffentlicht wurde. Auch in Ägypten verfolgte er Mitte der 60er Jahre den Bau des gigantischen Assuan-Staudamms und die Verlegung des Abu-Simbel-Tempels.
Aber PO hatte auch andere Saiten an seiner Leier. In den 50er und 60er Jahren arbeitete er als Fotograf für Filmfirmen wie United Artists, Paramount Pictures und Sandrews. Er dokumentierte die Verfilmung einer langen Reihe von Blockbustern wie „Krieg und Frieden“, „Alexander der Große“ und „Summer's Folly“. In seinem hinterlassenen Bilderschatz finden sich einzigartige Aufnahmen von Schauspielern wie Katharine Hepburn, Audrey Hepburn, Henry Fonda, Richard Burton, Sophia Loren, Humphrey Bogart und anderen.
Zu den schwedischen Filmen, bei denen er die Dreharbeiten verfolgte, gehören „Dear John“, „Black Palm Crowns“, „The Book Seller Who Stoped Bathing“ und „The Minister“.
Aber die Geschichte von PO Andersons unglaublichem Leben enthält auch viele andere Elemente wie seine Leidenschaft für Sportwagen und Heißluftballons.
PO starb 1989 und seine umfangreiche Bildsammlung ist erhalten. Ein fantastisches kulturhistorisches Dokument, das ein besseres Schicksal verdient als das Vergessen.

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