FLOHFALLE BUCHSBAUM 19. JAHRHUNDERT.

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1572662. FLOHFALLE BUCHSBAUM 19. JAHRHUNDERT.

Beschreibung

Antike Flohfalle, Buchsbaum, handgeschnitzt, Frankreich, 19. Jahrhundert, Höhe: 10,5 cm.
Die Flohfalle gehört zu den Lieblingsobjekten unserer Museumsbesucher. Zu apart ist die Vorstellung, dass mit diesem zierlich gedrechselten Luxusobjekt die Damen des Rokoko die kleinen Plagegeister einzufangen suchten, die sich unter ihren Röcken tummelten. Flöhe gehörten damals ebenso zum Alltag wie heute Stechmücken oder Stubenfliegen. Die Jagd auf den lästigen, aber ungefährlichen Menschenfloh führte zu einfallsreichen Lösungen – und zu galanten literarischen Schöpfungen.

Das Funktionsprinzip der Flohfalle ist denkbar einfach. Der kuppelförmige Deckel ist durch ein Schraubgewinde mit dem pokalförmigen unteren Teil verbunden. Um die Falle zu verwenden, nahm man den Deckel ab, gab einen Lockstoff hinein – das konnte etwas Wolle oder zerzupfte Leinwand sein, die mit Honig, Sirup oder frischem Blut getränkt war – und schloss die Falle wieder. Die Flöhe wurden von dem Geruch angelockt, schlüpften durch die gebohrten Löcher in das Innere der Falle und blieben an dem klebrigen Köder kleben. Die konische Form der Bohrlöcher erschwerte es ihnen zudem, die Falle wieder zu verlassen.

Zustandsbericht

Alters- & Gebrauchsspuren, siehe Bilder.

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Gebotsabgabe

Höchstes Gebot:
50 EUR
Schätzwert: 90 EUR
Endet in:
Verkauft
1. Feb 2021 kl. 07:19 EST
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Gebotsverlauf

1 1. Feb, 02:4850 EUR
Der Mindestverkaufspreis von 50 EUR wurde erreicht.
1 29. Jan, 10:1031 EUR
1572662. FLOHFALLE BUCHSBAUM 19. JAHRHUNDERT.

Beschreibung

Antike Flohfalle, Buchsbaum, handgeschnitzt, Frankreich, 19. Jahrhundert, Höhe: 10,5 cm.
Die Flohfalle gehört zu den Lieblingsobjekten unserer Museumsbesucher. Zu apart ist die Vorstellung, dass mit diesem zierlich gedrechselten Luxusobjekt die Damen des Rokoko die kleinen Plagegeister einzufangen suchten, die sich unter ihren Röcken tummelten. Flöhe gehörten damals ebenso zum Alltag wie heute Stechmücken oder Stubenfliegen. Die Jagd auf den lästigen, aber ungefährlichen Menschenfloh führte zu einfallsreichen Lösungen – und zu galanten literarischen Schöpfungen.

Das Funktionsprinzip der Flohfalle ist denkbar einfach. Der kuppelförmige Deckel ist durch ein Schraubgewinde mit dem pokalförmigen unteren Teil verbunden. Um die Falle zu verwenden, nahm man den Deckel ab, gab einen Lockstoff hinein – das konnte etwas Wolle oder zerzupfte Leinwand sein, die mit Honig, Sirup oder frischem Blut getränkt war – und schloss die Falle wieder. Die Flöhe wurden von dem Geruch angelockt, schlüpften durch die gebohrten Löcher in das Innere der Falle und blieben an dem klebrigen Köder kleben. Die konische Form der Bohrlöcher erschwerte es ihnen zudem, die Falle wieder zu verlassen.

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